Du jagst mich
tief in mir drin.
Dein Blick ist leicht gedimmt, ich verliere einen Sinn,
der dann in einer funkelnden Eruption
zwischen deinen Lippen versinkt.
Tropfen rasen meinen Rücken hinab.
Lippen werden trocken
und die Zeit wird knapp.
Pupillen werfen glänzend Fragen
in den Raum.
Ein Traum, ein Traum,
Ich glaub es kaum.
Gegen die Zeit gedacht,
gelacht.
Papierflieger haben Telefonnummern dahergebracht.
Ganz sacht wirkt es
äußerst vertraut.
Die Szene ist doch sicher geklaut!
Hmm?
Wie dem auch sei.
Du wirkst!
Gebannt
betrachte Ich dich wie ein Starlet auf der Leinwand.
Pochendes Herz,
es muß gestehen:
Du wirst es auf einem Orbit um dich selber drehen.
Haut glänzt silbrig, fahl.
Trockener Kontrast,
der gut zu deinen Augen passt.
Wegsehen wäre jetzt fatal.
Wechselwärmewirkung,
wir haben es fast geschafft!
Netze gespannt,
gerafft.
Die wildesten Träume darin eingefasst.
Verdacht liegt nahe,
du musst verstehen!
Wir werden uns wohl lieben im vorübergehen?
Stehen, liegen, wälzen, drehen.
Nase an Nase in die Augen sehen.
Der Ostwind wartet.
Er wird uns die Haare verwehen.
Du bist ein mann
ne ne frau
Du bist’n engel, du bist ne sau
du bist weder das eine noch das andre
oder du weißt es noch nicht genau
dein system ist schwer zu fassen
und auch nicht leicht zu kompensieren
aber ich werd von dir nicht lassen
denn ich bin schlecht im verlieren
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Der Mond
steht ungewohnt
nahe.
Dein Mund
ist eine Sequenz
von Farbe,
perlt an meinen Lippen.
Nur kurz in den Knien wippen
ohne umzukippen,
Wenn es geht!
Bronzen ist das Licht,
das dich küsst.
Lange schatten wirft dein wundershönes Angesicht.
Das reizt mich.
Hoffentlich beißt du mich
nicht?
Und wenn doch,
dann beiß ich zurück.
Kurz und impulsiv
rinnt der Schmerz
den Körper hinauf, wenn du die Augen wieder aufmachst.
Wieder zu und hinabgetaucht,
Kleiner Schockrausch
Macht uns beide verrückt.
Entzückt
werfen wir uns die Schneidezähne
gegenseitig in den Rachen,
während wir lachen,
kurz innehalten,
um uns erstaunt zu betrachten,
bis die Flut wieder greift
und uns mit sich schleift.
Stirn an Stirn,
Backe an Backe,
Nimm es mir nicht übel, ich nenn es Herzattacke.
Worte, Blicke, Tropfen
fliessen
entlang
der Grenzen,
die man ihnen niemals bieten kann.
Bleib naiv und offen,
laß uns hoffen,
daß die Freude
und der Abschied
sich öfter Treffen.
Eh man sich versieht
ist die Zeit versiegt,
nichts geschieht.
Es beginnt, wenn es aufhört.
Es ist nun final.
Wegsehen wäre doch wohl fatal?
Wechselwärmewirkung,
wir sind beide nass wie Saft
und wir hätten es fast geschafft
Du bist ein mann
ne ne frau
Du bist’n engel, du bist ne sau
du bist weder das eine noch das andre
oder du weißt es noch nicht genau
dein system ist schwer zu fassen
und auch nicht leicht zu kompensieren
aber ich werd von dir nicht lassen
denn ich bin schlecht im verlieren
credits
from Bonn Sessions,
released June 10, 2018
Vocals: Tuncay Acar, Fabian Füss
Guitar: Max Keller
Bass: Ludwig Klöckner
Drums: Fabian Füss
Keys and Sampler: Guillaume "Ke" Blondeau
Backing Vocals: Max Keller
Baritone Sax: Franz Brunner
Tenor Sax: Sascha Lüer
Trombone: Teresa Gruber
Trumpet: Matthias Lindermayr
Lyrics: Tuncay Acar
Composition: Fabian Füss,Tuncay Acar, Max Keller, Guillaume "Ke" Blondeau, Florian Laber
Produced by Guillaume "Ke" Blondeau,
Coproduced by Felix Occhionero and Tuncay Acar (2013)
Mastered by Michael Heilrath (Bereich03)
A lost classic of street soul is released at last! Recorded in the late ’80s, “This Is” is full of slinky basslines & silky hooks. Bandcamp New & Notable Apr 8, 2023